Der Junge, der Gedanken lesen konnte
Kirsten Boje
Verlag Friedrich Oetinger
Held dieses Buches ist der zehnjährige Valentin. Es sind Sommerferien. Valentin ist gerade mit seiner alleinerziehenden Mutter in eine Hochhaussiedlung gezogen, kennt noch niemanden und langweilt sich. Bei einem Spaziergang durch das neue Viertel landet er auf dem Friedhof, wo er die Schilinskys und Bronislaw kennenlernt.
Eines Tages wird der Gärtner niedergeschlagen und Valentin ernennt sich zum Detektiv. Er will dann auch gleich in einem Abwasch einen Juwelenraub aufklären.
Sein neuer Freund Mesut hilft ihm dabei, und natürlich seine neue Fähigkeit, Gedanken lesen zu können.
Ein Kriminalfall, spannend und kurios konstruiert, mit einem Hauch des Geheimnisvollen versehen und dabei noch eine tolle Freundschaftsgeschichte, welche sich zusätzlich mit dem Tod beschäftigt.
Perfekt dazu passen die zahlreichen Illustrationen von Regina Hehn. Ihre Bildkompositionen wirken manchmal wie Kollagen aus dem Erzählten oder wie kleine Momentaufnahmen mit besonderer Atmosphäre.
Eine ganz besondere Geschichte für Kinder ab 10 Jahren, nicht nur originell und witzig, sondern auch ehrlich und berührend.